Neue Studie Betonmarkt in Österreich von Interconnection soeben erschienen
Der Betonmarkt in Österreich reagierte vor allem von 2009 auf 2010 auf die Wirtschaftskrise. War der Gesamtwert der Branche 2009 noch € 753,5 Millionen, fiel dieser 2010 um -9,8% auf € 680 Millionen. Das entspricht einem Markt von 6,3 Mio. m³ Beton im Jahr 2009 im Vergleich zu 5,9 Mio. m³ Beton im Jahr 2010. Die wirtschaftliche Erholung macht sich auch am Betonmarkt bemerkbar, der laut aktueller Interconnection Studie 2011 um 2,4% wächst.
Preissteigerung in fast allen Segmenten
Interconnection prognostiziert für die kommenden Jahre moderate Preissteigerungen in allen Segmenten. Einige Zahlen zum Vergleich: Der Nettopreis von Stahlbeton (ab Werk) betrug im Jahr 2010 € 98 pro m³ und wird bis 2014 auf € 110 pro m³ steigen. Gleiches gilt für Hochleistungsbeton (2010: € 216 pro m³ und 2014: € 237 pro m³). Die Preise für Faserbeton, selbstverdichtenden Beton und Estrichbeton werden gleich bleiben oder leicht fallen. 2011 war Stahlbeton wertmäßig (€ 284 Mio.) und mengenmäßig (45 %) die größte Gruppe, und wird diese Führungsposition auch in den kommenden Jahren nicht aufgeben. Polymerbeton hat mit 1,4 % im Jahr 2011 wertmäßig den geringsten Anteil.
Betonmarkt in Österreich umkämpt
Die wertmäßige Marktkonzentration nimmt geringfügig ab: 2009 beherrschten die Top 10 71,5 % des Marktes, 2010 waren es 71,2 %. Die Top 3 verzeichnen positives Wachstum um circa 0,3 %; allerdings gibt es auch unter den Top 10 Unternehmen, die mit herben Wachstumseinbußen zu kämpfen haben. Ein langer Atem zahlt sich hier aus: Wer bis 2012 „durchhält“, kann sich über eine geringe Anzahl an Mitbewerbern freuen.
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