Europas erste antimikrobielle Klimagerätekomponenten vorgestellt

Antimicrobial Copper auf dem Vormarsch

Pressemeldung der Firma Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Der französische Hersteller Hydronic hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem französischen Kupferinstitut die ersten Klimageräte mit antimikrobieller Ausstattung vorgestellt. Das bahnbrechende Produkt nutzt die antimikrobiellen Eigenschaften von Kupfer um die Luftqualität in Krankenhäusern zu verbessern.

Konsumenten sind heute immer gesundheitsbewusster und achten u. a. auch bei der Wahl des Krankenhauses zunehmend auf Qualitätsstandards. Hydronic hat diesen Trend aufgegriffen und stellt als Erster in Europa Komponenten für Klimaanlagen her, die das CU+-Markenzeichen zur Kennzeichnung der Verwendung von antimikrobiellen Kupferlegierungen tragen darf. Überall, wo die Luftqualität von entscheidender Bedeutung ist, kann nun auf dieses neue Produkt zurückgegriffen werden. Die neuen Kupfer-Luft-Wärmeübertrager werden in verschiedenen Größen von 300×600 mm bis 1.600×1.800 mm angeboten, wobei Volumenströme von 300 m3/h (0.1 m3/s) bis mehr als 130.000 m3/h (36 m3/s) realisiert werden können.

Luft-Wärmeübertrager werden im Allgemeinen in warmen, dunklen und feuchten Umgebungen eingesetzt, die ideale Bedingungen für die Kontamination mit Schimmelpilzen bieten, welche wiederrum für schlechte Gerüche oder verringerte Effizienz des Systems verantwortlich sein können. Laboruntersuchungen haben bestätigt, dass Kupferlegierungen das Wachstum dieser Organismen verringern können: Nach 24 Stunden war auf den untersuchten Kupferoberflächen kein Befall mehr zu beobachten, während auf den gewöhnlich eingesetzten Aluminiumlamellen der Wärmeübertrager keinerlei Reduktion des Schimmelpilzwachstums zu verzeichnen war.

Luft-Qualität in Krankenhäusern verbessern

„Die Qualitätskontrolle der Luft in Gesundheitseinrichtungen ist der Kern unserer strategischen Ausrichtung“, erklärt Thomas Dupire, Produktmanager von Hydronic. „Unsere Wärmeübertrager werden generell unter Zugrundelegung der allgemein gültigen Hygienestandards entwickelt. Bauteile aus antimikrobiellen Kupferlegierungen in unsere Geräte einzubauen war also die logische Schlussfolgerung. Darüber hinaus weisen antimikrobielle Kupfer-Wärmeübertrager eine deutlich bessere thermische Effizienz auf – nämlich um acht Prozent mehr als Standard-Wärmeübertrager in Aluminiumbauweise.“

Bereits im Dezember 2010 hat der chinesische Klimaanlagenproduzent Chigo das erste Raum-Klimagerät mit antimikrobiellen Kupferlegierungen auf den Markt gebracht, dass das Siegel Cu+ trägt. Dieses neue Produkt löste einen Trend hin zu einem gesünderen Wohnumfeld aus. Hydronic entwickelte daraufhin die ersten kupferbasierten Klimakomponenten in Europa, die in allen üblichen Anwendungsfeldern wie z. B. in Krankenhäusern und in allen industriellen und kommerziellen Anwendungsbereichen eingesetzt werden können.

Diese praktische Anwendung basiert auf Laborstudien der Universität Southampton durch Professor Bill Keevil, der die Eigenschaft von Kupfer als effektive antimykotische Oberfläche in Lüftungssystemen herausgestellt und so die Grundlagen für den Einsatz von antimikrobiellem Kupfer in Klimaanlagen geschaffen hat.

Weitere Informationen zu den antimikrobiellen Eigenschaften von Kupfer sowie Produkt- und Anwendungsbeispiele sind unter www.antimicrobialcopper.org zu finden.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Am Bonneshof 5
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 47963-00
Telefax: +49 (211) 47963-10
http://www.kupferinstitut.de

Ansprechpartner:
Birgit Schmitz
+49 (211) 47963-00



Dateianlagen:
    • Europas erstes antimikrobielles Klimagerät
Das Deutsche Kupferinstitut wurde 1927 auf Initiative deutscher und ausländischer Kupfererzeuger und -verarbeiter in Berlin als neutrale und übergeordnete technisch-wissenschaftliche Beratungsstelle der Kupferindustrie gegründet. Heute ist das Deutsche Kupferinstitut für alle Fragen zur Anwendung von Kupfer und seinen Legierungen die bedeutendste Einrich-tung seiner Art in Deutschland. Daneben stehen die Entwicklung und praxisgerechte Erprobung innovativer Anwendungen im Fokus seiner Aktivitäten. Das Deutsche Kupferinstitut ist dazu an zahlreichen Projekten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene beteiligt und arbeitet in diesem Zusammenhang auch eng mit dem European Copper Institute in Brüssel und der International Copper Association in New York zusammen. Im Rahmen wissenschaftlicher Forschungsarbeiten laufen zudem zahlreiche Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Subscribe

Subscribe to our e-mail newsletter to receive updates.

Comments are closed.