Die Versorgung des Ländlichen Raums mit schnellen Breitband-Internanschlüssen ist eines der derzeit wichtigsten Projekte, in dem die Verbandsgemeinde Treis-Karden derzeit tätig ist. Nach dem Abschluss des Gründungsvertrags der Breitband- Infrastrukturgesellschaft Cochem-Zell, in der Treis-Karden nunmehr Gesellschafter ist, freut sich die Verbandsgemeinde nun über eine weitere Erfolgsmeldung: Für die Mitverlegung von Leerohren für die Glasfaser-Erschließung entlang der L 109 zwischen Kaifenheim und Brohl erhält die Verbandsgemeinde Treis-Karden eine Förderung von 83.604,74 Euro aus Mitteln des Landes unter finanzieller Beteiligung des Bundes und der Europäischen Union. Dies entspricht einer Förderung von 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Das Förder-Verfahren wurde unter Federführung der Wirtschaftsförderung in der Verwaltung von der Finanzabteilung und der Sachgebietsgruppe Bauen/Infrastruktur betreut.
Die Leerohr-Verlegung erfolgte als Mitverlegung im Rahmen der Baumaßnahme L109 Kaifenheim-Brohl. Nun können die Orte Roes, Brohl, Möntenich, Forst, Binningen und Dünfus noch schneller mit Glasfaser-Technologie an das neu entstehende Breitband-Netz angeschlossen werden. Ziel der auch von der Verbandsgemeinde Treis-Karden mitgetragenen Breitband-Infrastrukturgesellschaft Cochem-Zell ist es, moderne Glasfaser-Technologie in jedem Ort bis zu den Kabelverzweigern zu transportieren. Denn somit kommt bei den Menschen in den Häusern eine Internet-Verfügbarkeit von mindestens 16 Mb/Sekunde an. Dies bedeutet, dass alle modernen Anwendungen wie Telefonie oder Fernsehen über Internet ver-fügbar werden. Auch Heimarbeitsplätze, bei denen von zuhause aus im Netzwerk der Firma gearbeitet werden muss, können künftig problemlos ausgestattet werden. Darüber hinaus macht die Glasfaser-Technologie einen weiteren Ausbau für noch schnelle Übertragungsraten, die geplant sind, möglich.
„Wir freuen uns sehr über diese Förderung. Vor allem die Tatsache, dass der gesamte Mittelzu-fluss noch in 2011 realisiert wird, ist eine gute Nachricht. Land, Bund und Europäische Union unterstützen unsere Verbandsgemeinde beim Ausbau der Breitband-Infrastruktur. Dies ist eine deutliche und sichtbare Stärkung des Ländlichen Raums“, unterstreicht Bürgermeister Manfred Führ.
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