Hansgrohe AG erzielt juristischen Erfolg gegen Plagiate in China

Börsennotierte Joyou muss Produktion und Vertrieb von Armaturenkopien stoppen

Pressemeldung der Firma Hansgrohe AG

Einen wichtigen juristischen Erfolg konnte die Hansgrohe AG (www.hansgrohe.com) in China gegen die Joyou Group Building Materials Co., Ltd. mit operativem Sitz in Nan’an, Quanzhou in der Provinz Fujian erzielen. In einem vor Gericht geschlossenen Vergleich hat sich der chinesische Wettbewerber des Schwarzwälder Armaturen- und Brausenherstellers, der seit 2010 unter dem Namen Joyou AG an der Deutschen Börse in Frankfurt/M. notiert ist, verpflichtet, die Produktion und den Vertrieb der Armatur mit der Bezeichnung JY 00121 mit sofortiger Wirkung einzustellen. Bereits im Februar 2011 hatte die Firma Joyou für diese Kopie des Hansgrohe Waschtischmischers „Focus S“ den „Plagiarius“-Preis erhalten. Dieser Negativpreis wird – so die Mitteilung der Initiative gegen Ideenklau um Design-Professor Rido Busse – für „besonders dreiste Plagiate“ verliehen.

Konsequent gegen Ideenklau

„Es sind immer die im Markt besonders erfolgreichen Produkte wie in diesem Fall der Hansgrohe Waschtischmischer ‚Focus S‘, die nachgeahmt und kopiert werden“, betont Richard Grohe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. „Umso wichtiger ist uns, dass wir diesen juristischen Erfolg in China erzielen konnten. Dies gilt umso mehr, als der Kopierer dieses Mal nicht irgendeine Hinterhoffirma war. Dass der Ausgang des juristischen Streits die Bedeutung von Schutzrechten auch im ‚Reich der Mitte‘ und damit unsere Position stärkt, hat hoffentlich Signalwirkung. Hansgrohe wird in jedem Fall weiter konsequent gegen den Ideenklau vorgehen und dabei auch juristische Mittel einsetzen – in Europa genauso wie in China und im Rest der Welt.“

Auf fünf bis zehn Prozent des Gesamtumsatzes schätzt der global tätige Armaturen- und Brausenhersteller aus dem Schwarzwald den Schaden, der ihm jährlich durch Plagiate entsteht. „Übertragen bedeutet dies, dass bei Hansgrohe die Schaffung neuer Arbeitsplätze in nennenswerter Größenordnung – wir sprechen hier von etwa 100 Stellen – durch Plagiate und Nachahmerprodukte verhindert wird. Der Ideenklau schadet der Wirtschaft und kostet Arbeitsplätze.“

Original und Fälschung: „Das Nachsehen hat der Verbraucher“

Für den Endverbraucher sind das Original von Hansgrohe und die Nachahmung von Joyou kaum voneinander zu unterscheiden. „Unser Originalprodukt“, erklärt Richard Grohe, „bietet allerdings wesentlich mehr Funktionen und damit für den Konsumenten einen größeren Nutzen als die Kopie.“ Dazu zählen bei der Hansgrohe Armatur „Focus S“ etwa ein Durchflussbegrenzer, der den Wasserverbrauch auf rund fünf Liter pro Minute reduziert, die Anti-Kalk-Funktion QuickClean und eine integrierte Heißwasserbegrenzung. „Damit hat der Verbraucher eindeutig das Nachsehen, wenn er sich für die Kopie entscheidet“, so der stellvertretende Hansgrohe Chef.



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Hansgrohe - das Original aus dem Schwarzwald Das Unternehmen Hansgrohe (www.hansgrohe.com) mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald hat sich in seiner 110jährigen Firmengeschichte innerhalb der Sanitärbranche den Ruf als einer der Innovationsführer in Technologie und Design erworben. Mit seinen Armaturen, Brausen und Duschsystemen schafft die Hansgrohe AG die Originale, die das Bad funktionaler, komfortabler und schöner machen. Nicht von ungefähr finden sie sich in prominenten Prestigeprojekten wie im Kreuzfahrtriesen "Queen Mary II", im Terminal 5 des Heathrow Airports in London, im derzeit höchsten Bauwerk der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai, sowie im Bundeskanzleramt in Berlin, in den Yoo Luxusapartments in New York oder in der Universität von "Masdar City" in Abu Dhabi. Das Unternehmen und seine Produkte wurden mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, zuletzt unter anderem mit dem "Umsicht Wissenschaftspreis". 2010 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen Marken Axor, Hansgrohe, Pharo und Pontos einen Umsatz von rund 693 Mio. Euro (2009: 610 Mio. Euro). Weltweit beschäftigt die Hansgrohe Gruppe heute rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon etwa zwei Drittel im Inland. Das Unternehmen, das intensiv gegen Plagiate und Ideenklau vorgeht, produziert in sechs deutschen Werken, in Frankreich, in den Niederlanden, in den USA und in China. Mehr zur Hansgrohe AG und ihren Marken Hansgrohe und Axor erfahren Sie jetzt auch unter: www.facebook.com/hansgrohe www.twitter.com/hansgrohe_pr Wohltat nach dem Wettkampf: Die Hansgrohe AG ist offizieller Ausstatter der deutschen Olympiamannschaft und des Deutschen Hauses London 2012.


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