Wer sich für einen Teppichboden entscheidet, hat es nicht nur kuschelig unter den Füßen, sondern profitiert auch von seiner wärmedämmenden Wirkung und der Verminderung des Trittschalls
Ein neuer Teppich ist fällig und soll selbst verlegt werden? Wer sich vorher gut informiert, erlebt dabei keine bösen Überraschungen. Bevor es losgeht, sollte man prüfen, ob sich der alte Teppich noch als Unterlage für den neuen eignet. Wenn nicht, dann einfach den alten Teppich rausreißen und den Klebstoff mit einem Spachtel oder einer Drahtbürste entfernen. Sollte das nicht funktionieren, hilft ein spezieller Teppichkleberentferner. Danach sollte der Boden gründlich gesäubert und eventuell mit einer Dispersionsgrundierung bestrichen und Unebenheiten mit Spachtelmasse geglättet werden. Tipp: Bevor der neue Teppich verlegt wird, sollte dieser mindestens einen Tag ausgebreitet im Raum „ruhen“.
Teppich to go oder für immer verklebt
Wenn der Teppich – beispielsweise bei einem Umzug – wieder einfach entfernt werden soll, eignet sich am besten doppelseitiges Teppichklebeband, welches am Zimmerrand und an den Türschwellen fixiert wird. Für ein dauerhaftes Verlegen des Teppichs hingegen gibt es mindestens vier Kleberarten: Wasserlöslicher Kleber riecht kaum, eignet sich aber nicht für nässeempfindliche Teppiche, lösemittelhaltiger Kleber haftet gut, dünstet aber aus und ist zudem feuergefährlich. Eine weitere Alternative ist Kontaktkleber, der auf Kunstkautschukbasis sofort klebt und keine Fehlerkorrektur ermöglicht. Wenn ein Kleber, der später wasser- und chemikalienbeständig ist, gewünscht wird, kann Reaktionsharzkleber verwendet werden, der allerdings während der Verarbeitung empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert. Beim Aufbringen des Klebers ist ein Zahnspachtel, mit dem der Klebstoff in Bögen aufgespachtelt werden kann, empfehlenswert. Abschließend den Teppich zurechtrücken und anwalzen, wobei dieser in größeren Räumen von der Mitte zur Wand gerollt werden sollte. Für einen perfekten Rand kann der Teppich mit einem Spachtel oder einer Holzleiste fest in die Ecke gedrückt und die Kante mit einem Teppichmesser oder Kantenschneider zugeschnitten werden. Mehr dazu und zu weiteren Themen rund ums Zuhause gibt es unter www.bauemotion.de und in gedruckter Form im „Ratgeber für Ihr Zuhause“, der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.
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