Ramsauer: Ausbildung irakischer Fachkräfte in der Heimat ist wichtig
Im Rahmen der Irak-Reise von Bundesminister Peter Ramsauer wurde heute in Bagdad eine Vereinbarung zwischen der Universität Bagdad und der Bayrischen Firma Knauf zum Bau des Schulungszentrums für Trockenbau unterschrieben.
Bundesminister Ramsauer sagte:
„Die Ausbildung irakischer Fachkräfte in ihrer Heimat ist wichtig. Das bringt Arbeitsplätze und spart hohe Kosten des Importes.“
Die Umstellung der Bautechnik im Irak vom Stand der 70er Jahre auf moderne Bauweise stellt eine Herausforderung dar. Trockenbau wird heutzutage im Irak vor allem zur Verkleidung von Klimaanlagenschächten und Leitungen, für Brandschutz und für ästhetische Deckenlösungen benötigt.
Aufgrund des geringen Gewichts und der hohen Flexibilität ist der Trockenbau vor allem in Erdbebengebieten deutlich sicherer als die konventionelle Bauweise. Aufgrund der sehr viel schnelleren Verarbeitbarkeit wird der Trockenbau bevorzugt in großen Objekten, die zeitgerecht fertiggestellt werden müssen, eingesetzt.
Das Schulungszentrum für Trockenbau wird nach Errichtung mindestens für 25 Jahre von Knauf International betrieben. In diesem Schulungszentrum sollen anfänglich wenigstens 200 Architekten und Bauingenieure sowie 300 Verarbeiter pro Jahr ausgebildet werden. Das irakische Ministerium für Hochschulwesen unter Minister Ali Al-Adeeb hat sich bereiterklärt, dem Schulungszentrum ein geeignetes Grundstück auf dem technischen Campus der Universität Bagdad kostenlos zur Verfügung zu stellen. Knauf übernimmt die Betriebskosten für die nächsten 25 Jahre.
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