Infoveranstaltung der Region Hannover zu neuen Abfallgebühren ab 2014
Trennen die Umlandbewohner in der Region Hannover künftig nicht mehr ihren Abfall, weil für die Sackabfuhr ein Mindestvolumen vorgegeben ist? Das war ein Einwand, der am Montagabend im Haus der Region Hannover zur Sprache kam. Die Region hatte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, damit sie sich aus erster Hand über die neuen Müllgebühren, die ab Januar 2014 gelten, informieren konnten. Regionspräsident Hauke Jagau, Umweltdezernent Prof. Dr. Axel Priebs und Thomas Reuter, stellvertretender Geschäftsführer des Abfallentsorgungsunternehmens aha, stellten sich den Fragen. Rund 80 Einwohnerinnen und Einwohner nahmen das Angebot an. „Wer Müll trennt, tut das aus Überzeugung“, zeigte sich Jagau sicher.
„Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg mussten wir das System ändern. Da wir neben der Tonnenabfuhr auch die Sackabfuhr beibehalten – wie von den Bewohnerinnen und Bewohnern gewünscht -, mussten wir das Gebührensystem an die Sackabfuhr anpassen“, erläuterte Prof. Dr. Priebs. Das Mindestvolumen von zehn Litern pro Person und Woche sei nicht aus der Luft gegriffen, sondern beruhe auf den Verbrauchsmengen der vergangenen Jahre, wie auch Reuter bestätigte. Demnach lag der wöchentliche Durchschnittsverbrauch bei den Umlandbewohnern, bei denen bisher die Sackabfuhr Standard war, bei 15 Litern pro Kopf.
Wenn man Gebühren mit denen in anderen Landkreisen vergleiche, müsse man auch bedenken, dass aha viele Angebote wie Wertstoffhöfe und Sperrmüllabfuhr für die Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos vorhalte, betonte Prof. Dr. Priebs.
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