Ramsauer: Neuer Wertachtalübergang fast fertiggestellt

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute zusammen mit dem Oberallgäuer Bundestagsabgeordneten Gerd Müller die Baustelle am Wertachtalübergang im Zuge der B 309 bei Nesselwang besucht.

Der 50 Jahre alte Wertachtalübergang benötigte aufgrund des schlechten baulichen Zustandes einen neuen Überbau. Die Planungen ergaben, dass es am wirtschaftlichsten ist, den neuen Überbau im Taktschiebeverfahren herzustellen und zeitgleich dazu den alten Überbau mit herauszuschieben. Dieses Verfahren wurde in Bayern erstmalig angewandt und erforderte eine umfangreiche Vorplanung, um die technische Funktionsfähigkeit des Bauverfahrens sicherzustellen. Mit dem gewählten Bauverfahren des gleichzeitigen Verschubes von neuem und alten Überbau betrat das Staatliche Bauamt Kempten Neuland.

Ramsauer: „Gerade bei unseren Brücken haben wir einen gewaltigen Sanierungsstau. Den lösen wir Schritt für Schritt auf. Die Bundesregierung hat die Investitionen in die Bauwerkserhaltung in dieser Legislaturperiode kräftig aufgestockt. Die Mittel sollen in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Wir planen in diesem Jahr Investitionen in die Brückensanierung von mehr als 830 Millionen, 2014 sogar rund 950 und 2015 rund 980 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bis ins Jahr 2009 wurden im Schnitt nur rund 330 Millionen Euro pro Jahr in die Reparatur der Bauwerke investiert. Hier am Wertachtalübergang an der B 309 investieren wir rund 8,4 Millionen Euro in die Erneuerung des Überbaus. Ich freue mich, dass wir kurz vor Abschluss der Bauarbeiten eine durchweg positive Zwischenbilanz ziehen können und die Arbeiten Ende Oktober abgeschlossen sein werden.“

Die Erneuerung des Überbaus stellte technisch eine Herausforderung dar: Zugunsten des Naturschutzes dürfen im Landschaftsschutzgebiet unterhalb des Bauwerks keine Hilfsstützen errichtet werden. Darüber hinaus war die Zugänglichkeit durch das steile Gelände und enge Zufahrten stark eingeschränkt. Der Einsatz großer Kräne und die Demontage der Stahlkonstruktion im Tal waren somit nicht möglich – daher das Schiebeverfahren. Neben der Bautätigkeit am Wertachtalübergang wurden im Zuge der Vollsperrung der B 309 noch weitere Maßnahmen durchgeführt. Auf einer Länge von etwa 2,5 km wurden drei weitere Brücken saniert, die Fahrbahndecke erneuert, ein Geh- und Radweg angelegt sowie eine umfangreiche Gehölzpflege betrieben.



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