Mietbarometer Baden-Württemberg: Konstanzer Mieter zahlen im Schnitt 11 Euro pro Quadratmeter

Pressemeldung der Firma Immowelt AG

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– Teures Pflaster: In Konstanz liegen die durchschnittlichen Wohnungsmieten bei 11 Euro pro Quadratmeter

– Auch in Stuttgart, Heidelberg und Freiburg im Breisgau zahlen Wohnungsmieter über 10 Euro

– Das zeigt der aktuelle Mietpreisvergleich von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale

– In zwei Drittel der Städte sind die Mieten seit 2008 stärker gestiegen als die Inflation (+10 Prozent)

Bezahlbarer Wohnraum ist in vielen Städten Baden-Württembergs knapp. Teuer sind vor allem wirtschaftsstarke Zentren und Studentenstädte wie Konstanz: In der Stadt mit Elite-Uni und hohem Freizeitwert liegen die Mieten im 1. Halbjahr 2013 bei 11 Euro pro neuvermietetem Quadratmeter. Von den hohen Preisen werden Zuwanderer aber nicht abgeschreckt, im Gegenteil: Die Bevölkerungsentwicklung zeigt seit Jahren positive Tendenzen, wodurch der Druck auf dem Wohnungsmarkt weiter zunimmt. Doch die geographischen Gegebenheiten begrenzen die bebaubare Fläche, Platz für Wachstum ist kaum vorhanden. Seit 2008 sind die Mieten daher um 18 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum bei 10 Prozent.

Gemessen an der Kaufkraft wird die starke Belastung für Mieter in Konstanz deutlich. Denn die Kaufkraft pro Kopf liegt 3,7 Prozent unter dem Deutschlandwert, die Mieten dagegen 67 Prozent darüber. Die Konstanzer müssen also einen großen Anteil ihres Einkommens für Wohnungsmiete aufwenden.

Mieten in teuren Städten ziehen weiter an

Ähnliche Entwicklungen wie in Konstanz zeichnen sich auch in anderen Städten Baden-Württembergs ab. Die Mieten sind in zwei Drittel der Städte seit 2008 stärker gestiegen als die Inflation. Vor allem in den ohnehin schon teuren Städten stiegen die Preise weiter an. So etwa in Stuttgart (10,90 Euro, +18 Prozent) oder Freiburg im Breisgau (10,50 Euro, +14 Prozent).

Wo Platz für Bauprojekte ist, entspannen sich die Märkte

Die Mieten ziehen nicht überall so stark an. Beispiel Tübingen: Die beliebte Studentenstadt verzeichnet zwar seit Jahren einen steten Zuzug, reagierte aber durch eine effiziente Wohnungsbaupolitik rechtzeitig auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum. Mieter zahlen derzeit 9,50 Euro pro Quadratmeter, nur 6 Prozent mehr als vor 5 Jahren. Grundlegendes Prinzip der Stadt ist es, für neue Wohnungen keine Grünflächen zu erschließen, sondern Brachflächen, leerstehende Gebäude und Baulücken zu nutzen.

Auch in Heidelberg könnten die nächsten Jahre weitere Entspannung auf dem Mietmarkt bringen. Denn seit bekannt ist, dass die in Heidelberg und Umgebung stationierten US-Truppen bis 2014 abgezogen werden sollen, diskutieren die Verantwortlichen der Stadt rege über die Verwendungsmöglichkeiten der Fläche, die etwa doppelt so groß ist wie die Heidelberger Altstadt. Eine Konversion der bestehenden rund 2.300 Wohnungen könnte den hohen Bedarf an Wohnraum teilweise decken. Die Durchschnittsmiete für Wohnungen liegt derzeit bei 10,90 Euro, das entspricht einem Plus von vergleichsweise moderaten 5 Prozent seit 2008.

Pforzheim mit 6,80 Euro die günstigste Stadt

Im Vergleich der 13 größten Städte Baden-Württembergs sind Wohnungen in Pforzheim am günstigsten. 6,80 Euro pro Quadratmeter zahlen Mieter hier im Schnitt, ein Anstieg von 10 Prozent seit 2008.

Für den Mietpreisvergleich wurden die Wohnungsmieten in den 13 größten Städten Baden-Württembergs untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittsmieten waren insgesamt 22.000 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung. Verglichen wurden die Mietpreise des 1. Halbjahres 2008 und des 1. Halbjahres 2013.

Die Inflationsrate lag im betrachteten Zeitraum zwischen 2008 und 2013 bei 10 Prozent.



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