Die Umwelt oder die Wohnung heizen?

Fassadensysteme vom Dachdecker optimieren die Gebäudehülle

Pressemeldung der Firma Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein

Ausschließlich die Raumluft zu erwärmen, würde die effizienteste Art darstellen, ein Gebäude zu beheizen. Dies wäre allerdings nur möglich, wenn die Wände des Hauses im Innenraum gedämmt würden. Doch damit ginge teure Wohnfläche verloren. In der Praxis ist es also nahezu unvermeidlich, die Außenwände mit aufzuheizen. Wird allerdings durch entsprechende Maßnahmen die Wärmeabstrahlung der Wände nach außen verringert oder gar fast vollständig verhindert, kann dann sogar der Wärmespeichereffekt der Wände genutzt werden.

Bei klassischen Wärmedämmverbundsystemen wird der Dämmstoff unmittelbar auf die Außenwand geklebt oder gedübelt und anschließend verputzt. Bauphysikalisch kritisch sind jedoch die Tauwasserbildung und die zumindest stark eingeschränkte Diffusionsoffenheit dieser Systeme. Es kann zu Feuchtigkeitsschäden und Algenbildung kommen.

Das Dachdeckerhandwerk als Fachgewerk für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik geht daher einen anderen Weg: energetische Optimierung durch vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme (VHF). Dabei kommt den Dachdeckern die Jahrzehnte lange Erfahrung im Bereich der Dachdämmung zugute.

Bei den VHF-Systemen wird zwar auch eine Dämmung auf die Außenwand aufgebracht. Den Abschluss nach außen bilden aber Fassadenelemente. Zwischen Dämmschicht und der äußeren Gebäudehülle aus der Fassadenbekleidung ist außerdem ein durchlüfteter Zwischenraum von wenigen Zentimetern. Einerseits sorgt diese Luft als schlechter Wärmeleiter für eine zusätzliche Dämmung, andererseits verhindert die permanente Hinterlüftung der Fassade die Feuchtigkeitsbildung. Die Dämmung ist also diffusionsoffen.

Um die Wärmedämmung der Außenwände optimal herzustellen, müssen Wärmebrücken vermieden werden. Daher kommen für die Befestigung der Fassadenelemente nur spezielle Dübel zum Einsatz, so dass die eigentliche Außenhaut des Gebäudes aus den Fassadenelementen wärmetechnisch keine „Berührungspunkte“ mit den Wänden hat.

Ein weiterer Vorteil der vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen ist die Tatsache, dass es bei den thermischen Unterschieden zwischen Wand und äußerer Gebäudehülle nicht zu Spannungsrissen durch unterschiedliche Wärmedehnzahlen kommen kann, wie es bei verputzten Wänden mit der direkt darunter liegenden Dämmung oft zu beobachten ist. Außerdem eröffnen VHF-Systeme Planern und Bauherren eine ungeahnte Gestaltungsvielfalt. Neben vielen Materialien wie z. B. Holz, Schiefer, Keramik, Faserzement oder Metall stehen auch unzählige Oberflächenbeschaffenheiten und eine praktisch unbegrenzte Farbauswahl zur Verfügung.

Damit wird das Energiesparen zur „Chefsache“ für Gestalter – ob dies nun die Bauherren selbst oder die Architekten sind. Wichtig ist nur, dass diese gestalterischen Ideen von qualifizierten Betrieben, wie sie bei den regionalen Dachdecker-Innungen zu finden sind, fachgerecht umgesetzt werden. Außerdem sind die Adressen dieser Betriebe auch jederzeit im Internet abrufbar unter www.dachdecker-sh.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Dachdeckerhandwerk Schleswig-Holstein
Holzkoppelweg 5
24118 Kiel
Telefon: +49 (431) 5477-60
Telefax: +49 (431) 54776-66
http://www.dachdecker-sh.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich



Dateianlagen:
    • Mit VHF-Systemfassaden werden auch optische Akzente gesetzt


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