Start der Erhebung für die Mietspiegel 2015

Ab April werden 140.000 Haushalte in der Region Hannover zur Wohnung befragt

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Wie hoch sind die Mieten in Hannover, wie hoch in Barsinghausen, wie hoch in Uetze? Antworten darauf geben die Mietspiegel, die die Region Hannover für alle 21 regionsangehörigen Kommunen erstellen lässt. Alle zwei Jahre werden die Übersichten über die durchschnittlichen örtlichen Mieten aktualisiert, alle vier Jahre neu erstellt – Anfang April beginnt die Erhebung für die neuen Mietspiegel 2015. Dazu werden rund 140.000 zufällig ausgewählte Mieterhaushalte angeschrieben, etwa 30.000 davon in der Landeshauptstadt.

Befragt werden sowohl Mieter als auch Vermieter zu ihrem Mietverhältnis – unter anderem nach der Größe ihrer Wohnung, nach dem Baujahr, der Höhe der Betriebskosten und der Grundmiete. Die Erhebung erfolgt anonym und unter Einhaltung des Datenschutzes. Die Portokosten für die Rücksendung der Fragebögen übernimmt die Region Hannover.

Während die Haushalte im Regionsgebiet außerhalb der Landeshauptstadt einen Fragebogen mit Bitte um Antwort erhalten, werden in Hannover zunächst verkürzte Fragebögen verschickt, um zu klären, ob die ausgewählte Wohnung die Kriterien für die Mietspiegelerhebung erfüllt. Aus dem Raster heraus fallen dienstliche Wohnungen, gewerbliche genutzte Einheiten oder staatliche geförderte Wohnungen. Eignet sich die Wohnung, vereinbaren Interviewer mit den Mieterinnen und Mieter in Hannover einen Gesprächstermin. Fragen zu persönlichen Verhältnissen werden dabei nicht gestellt.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig – auch deshalb wirbt die Region Hannover für die Mitwirkung an den Mietspiegeln: „Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich an der Abfrage beteiligen, desto genauer wird das Bild von den örtlichen Mieten“, so Erwin Jordan. Dezernent für Soziale Infrastruktur der Region Hannover. Von den Ergebnissen profitieren letztlich alle Mieterinnen und Mieter: „Die Mietspiegel sorgen nicht nur für mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt, sie bieten auch Orientierung bei Mietpreisverhandlungen und helfen, Konflikte zwischen Mietern und Vermietern zu lösen.“

Beauftragt mit der Erstellung der Mietspiegel wurde das Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GEWOS. Das Hamburger Unternehmen hat nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für die Befragung und die Auswertung der Daten erhalten. Unterstützt und begleitet wird das Verfahren von Mieter- und Vermieterverbänden wie Haus- und Grundeigentum, ArGeWo und Deutscher Mieterbund sowie von den regionsangehörigen Städten und Gemeinden.

Das Gesetz (BGB) unterscheidet zwischen einfachen und qualifizierten Mietspiegeln. Qualifizierte Mietspiegel werden nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt und von den Gemeinden oder Interessensvertretern der Vermieter und Mieter anerkannt. Die Region Hannover hat im Jahr 2011 erstmals qualifizierte Mietspiegel für alle regionsangehörigen Kommunen veröffentlicht. 2013 wurden die Übersichten entsprechend der Wohnungsmarktentwicklung fortgeschrieben. Nun werden die Mietspiegel für 2015, wie gesetzlich vorgeschrieben, komplett neu erstellt.

Die Erhebung von 21 Mietspiegeln für eine gesamte Region ist in Deutschland einzigartig. Im Herbst werden die Ergebnisse den politischen Gremien der Städte und Gemeinden zum Beschluss vorgelegt und anschließend veröffentlicht. Die aktuellen Mietspiegel 2013 stehen für jede Kommune unter www.hannover.de (Suchwort: Mietspiegel) zum Download bereit.



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