Hamburger Dachdeckerhandwerk: Lawinen gibt es auch im hohen Norden

Gerade bei Dächern mit Solarmodulen steigt die Gefahr von Dachlawinen bei Starkschneefall

Pressemeldung der Firma Dachdecker-Innung Hamburg

Ganz weit „entfernt“ scheint es, wenn alljährlichin den Medien über Lawinenunfälle berichtet wird. Dabei geht es schließlich meist um Wintersportler. Weitaus höher ist jedoch die „Dunkelziffer“ der Lawinenunfälle in den Ortschaften: Vorsicht Dachlawinen.

„Ganz unabhängig von den regional unterschiedlichen Bauordnungen obliegt dem Hausbesitzer oder der Hausverwaltungen eine Verkehrssicherungspflicht“, so der Sprecher der Dachdecker-Innung Hamburg. Bereits bei relativ geringen Schneehöhen und Nassschnee können sich Dachlawinen mit einem Gewicht von mehreren Tonnen bilden. Je größer die Dachneigung und je glatter die Dachoberfläche ist – z. B. durch Solaranlagen – desto höher wird die Gefahr solcher „Lawinenabgänge“.

Allerdings warnt der Hamburger Dach-Experte auch gleich vor übereilter Selbsthilfe: „Die richtige Dimensionierung und die zuverlässige Befestigung und Montage gibt es nicht im Baumarkt, sondern bei Dachdecker-Fachbetrieben“. Dabei muss es nicht die Standard-Gitterlösung sein. Schneefangsysteme können durchaus auch zu Design-Elementen bei der Dachgestaltung werden. Die Palette der Möglichkeiten reicht vom klassischen Rundholz bis zu durchgestylten Lösungen in Edelstahl. Wichtig ist auf jeden Fall eine Absicherung von Verkehrsflächen wie Gehwegen und Eingangsbereichen.

Auch das eigene Haus profitiert von einem Schneefangsystem. Denn unkontrolliert abrutschende Schneemassen können durchaus auch andere Dachelemente oder Teile der Dachrinne mitreißen.

Ein funktionierender Schneefang ist allerdings nur gewährleistet, wenn er regelmäßig einer Kontrolle unterzogen wird. Deshalb ist die Dachwartung, mindestens aber ein qualifizierter DachCheck gerade im Herbst zu empfehlen.

Bei Starkschneefall, der bei den weltweit zunehmenden Wetterkapriolen mittlerweile in kaum einer Region noch ausgeschlossen werden kann, drohen dem Dach und den Hausbesitzern zusätzliche Gefahren durch hohe Schneelasten. In Einzelfällen kann es sogar notwendig werden, das Dach durch Entfernen des Schnees zu entlasten. Dies aber sollte ausschließlich Fachleuten des Dachdeckerhandwerks überlassen werden. Zu groß ist für Laien die Gefahr eines Absturzes oder Durchsturzes durch Lichtkuppeln. Auch die oft von unerfahrenen Helfern angewandte Leinensicherung hat sich in der Vergangenheit mehrfach als lebensgefährlicher Irrtum erwiesen. „Das Abtragen von Schneemassen muss zudem gleichmäßig erfolgen“, so der Hinweis des Dach-Spezialisten.

Adressen qualifizierter Dachdecker-Fachbetriebe für die Planung und Kontrolle von Schneefangsystemen sowie eine mögliche Schneeräumung von Dachflächen hält die Dachdecker-Innung in Hamburg auf Anforderung bereit. Alternativ können die Kontaktdaten dieser Fachbetriebe auch im Internet unter www.dachdecker-innung-hamburg.de gezielt gesucht werden.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Dachdecker-Innung Hamburg
Barmbeker Markt 19
22081 Hamburg
Telefon: +49 (40) 299949-0
Telefax: +49 (40) 299949-30
http://www.dachdecker-innung-hamburg.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich
+49 (8165) 9397-54

Der Dachdecker-Innung Hamburg gehören rund 100 Fachbetriebe des Dachdeckerhandwerks an. Sie können die verschiedenen Dienstleistungen im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Schlichtung, der betriebswirtschaftlichen und technischen Beratung sowie der arbeitsrechtlichen Beratung in Anspruch nehmen. Desweiteren gehören der Dachdecker-Innung 39 Gastmitglieder aus Handel und Industrie an. Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg ist Marco Zahn, Hauptgeschäftsführer ist der Dipl.-Kfm. Walter Wohlert. Das Verwaltungsgebäude befindet sich am Barmbeker Markt 19 und ist bequem mit der U-Bahn zu erreichen.


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