Rubner Holzbau in der „Science City“ der ETH Zürich: Studentisches Wohnen auf dem Campus

Pressemeldung der Firma Rubner Holzbau GmbH

Lehren, studieren, forschen und natürlich auch wohnen – nicht irgendwo in der Stadt Zürich, sondern in der Denkfabrik „Science City“ auf dem Campus Hönggerberg. An diesem Standort der ETH Zürich sollen zum Semesteranfang im September 2016 zwei Studentenwohnheime bezogen werden, die Platz für rund 900 Studierende, Räumlichkeiten für die ETH selbst sowie für gewerbliche Nutzungen bieten. An einem der Wohnheime, dem HWO Science City mit 65 Wohneinheiten für etwa 500 Studenten, wirkte Rubner Holzbau mit.

Bezahlbaren Wohnraum gibt es in Zürich kaum, was vor allem die Studierenden vor große Probleme stellt. Die ETH Zürich hat sich deshalb dazu entschlossen, am Standort Hönggerberg neuen Wohnraum für Studierende zu schaffen und beauftragte gleich zwei Bauherren mit dem Neubau der HWW und HWO im Südwesten des Campus. Einer von ihnen ist die Immobiliensparte des größten Lebensversicherungs-konzerns der Schweiz, der Swiss Life AG. Sie gab dem Büro architektick aus Zürich mit dessen Entwurf „TWIST“ mit drei optisch ineinandergreifenden Gebäuden den Zuschlag. In diesem Verfahren sicherte sich Rubner Holzbau die Ausführung der Fassaden für die Baukörper mit sechs bis sieben Geschossen.

Wegen der verspielten Rundungen zum Innenhof wurde die Hälfte der insgesamt 410 verbauten Fassaden-Elemente in verschiedenen Radien gekrümmt. Insgesamt kamen rund 7.800 m² Elemente aus Holz mit 750 Fensteröffnungen (2250 m² Verglasung) zum Einsatz. Sehr genaue statische Berechnungen stellten die Holzbauspezialisten für komplette Gebäudehüllen für die später vorgehängte keramische Fassade an. Diese erforderte mit 90 kg/m² Gewicht und angesichts der hohen Windlasten auf dem Hönggerberg die zusätzliche Integration von Konsolen und Winkeln aus Stahl, die allein 18,5 Tonnen wiegen.

Die drei Neubauten entgegnen nicht nur der Wohnungsnot der ETH-Studenten, sondern sie bieten auch ein energiesparendes und komfortables Zuhause: Der Minergie-P® ECO-Standard entspricht dem Passivhausstandard (30 kWh/m²a) in Deutschland, jedoch bedeutet er auch mehr Lebensqualität: Natürliches Licht, geringe Belastungen durch Lärm und Schadstoffe sowie ökologische Vorzüge hinsichtlich der Baumaterialien werden dabei als Kriterien angelegt. Die Fassade mit über 460 m³ Brettschichtholz und Konstruktionsvollholz sowie einer Dämmstärke von 28 cm trägt zur ökologischen Wertigkeit des Ensembles bei.

Innerhalb von nur sechs vier Monaten schloss Rubner Holzbau die Gebäudehülle der Stahlbeton-Skelett-Konstruktion mit den zum Teil gewölbten Holzbau-Fassadenelementen. Diese wurden montagefertig und mit bereits werkseitig eingebauten Fenstertüren aus dem Werk Ober-Grafendorf in Österreich geliefert. Die Elemente sind bis zu 12 Meter lang und annähernd bis zu drei Tonnen schwer. Auf der Konstruktion wurde gemäß den planerischen Vorgaben zusätzlich eine Verkleidung aus stranggepresster Keramik angebracht.



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Rubner Holzbau beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und ist seit über 50 Jahren ein verlässlicher Partner für die Umsetzung von Konstruktionen aus Brettschichtholz (BSH), Dach- und Wandelementen, Brettsperrholz, Holz-Glas-Fassaden sowie Gebäudehüllen bzw. konstruktiven Komplettlösungen in ganz Europa. Mit drei Produktionsstandorten in Brixen (I, gegründet 1974), Calitri (I, gegr. 1991) und Ober-Grafendorf (A, gegr. 1938) sowie seinen europaweiten Niederlassungen erzielt das Unternehmen eine Jahresleistung von rund 150 Mio. Euro. Aus stetigem Innovationsdrang und jahrzehntelanger Erfahrung bei technisch komplexen und architektonisch ansprechenden Projekten entsteht ein vielfältiges Produktportfolio: Es umfasst Lösungen für Industrie- und Gewerbebauten, Sporthallen und Einkaufszentren, Kirchenbau, Kultur- und Kongresszentren sowie Brücken und Wohnanlagen im öffentlichen wie auch im privaten Bereich. Mit jährlichen Mengen von 85.000 m³ BSH-Sonderbauteilen und 300.000 m² Dach- und Wandelementen profitieren Architekten, Planer und Bauherren europaweit von den integrierten Prozessen in der Ausführungsplanung über die Fertigung bis hin zur Lieferung "just-in-time" und fachgerechten Montage. Der Standort Augsburg wurde 2012 als Ergänzung der Vertriebs- und Planungsstruktur des Geschäftsfeldes Ingenieurholzbau für den deutschen Markt gegründet. Das Beteiligungsunternehmen ist spezialisiert auf Ingenieurholzbauten und den Fassadenbau mit vorgefertigten Holz-Elementfassaden sowie auch Holz-Glas-Fassaden. www.holzbau.rubner.com Rubner Gruppe: Mit Holzleidenschaft zu Spitzenleistungen Mit Leidenschaft für den Werkstoff Holz und zukunftsweisenden Architekturlösungen zählt die Rubner Unternehmensgruppe aus Kiens in Südtirol (www.rubner.com) zu einem der wichtigsten Holzbauunternehmen Europas. Unter der Leitung von Peter Rubner, Präsident der Rubner Gruppe, agiert es in den fünf Geschäftsfeldern Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren. Der Familienbetrieb ging aus dem 1926 von Josef Rubner sen. gegründeten Sägewerk hervor und befindet sich heute in dritter Generation. Rubner beschäftigt an den Standorten in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich etwa 1.500 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt rund 360 Millionen Euro. Die in der Gruppe beheimateten Unternehmen vereinen ein großes Maß an Erfahrung und Know-how. Die gesamte Angebotspalette - vom Schnitt- und Konstruktionsrahmenholz über Massivholzplatten, Brettschichtholz und komplexe Leimholzstrukturen bis hin zu Türen, Fenstern, schlüsselfertigen Häusern und schlüsselfertigen Großprojekten in Holzbauweise - steht für höchste Produktqualität. Alles wird in einer lückenlosen Wertschöpfungskette aus einer Hand innovativ und ökologisch nachhaltig geschaffen.


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